KVV jetzt bei 95 000 Euro

Phoenix Contact Electronics ist auch dabei

Die Uhr tickt: KVV jetzt bei 95 000 Euro

BAD PYRMONT. Der Kur- und Verkehrsverein Bad Pyrmont hat im Zuge seiner Werbeaktion zur Verhinderung einer städtischen Tourismusabgabe ein gewichtiges neues Mitglied aufnehmen können: Phoenix Contact Electronics, den mit Abstand größten Arbeitgeber der Stadt. Dabei wäre der von einer Zwangsabgabe vermutlich gar nicht betroffen.

Freiwillig oder Zwang? Die Tourismusabgabe hat viele Kritiker, der KVV setzt auf eine freiwillige Variante. Foto: PN-Achiv/jl

Die Uhr tickt: Bis zum 8. Dezember – also in gut zwei Wochen – soll klar sein, ob es der Kur- und Verkehrsverein (KVV) schafft, so viele neue Mitglieder zu gewinnen, um ein Beitragsaufkommen von mindestens 150 000 Euro zu generieren und auf diese Weise die drohende Einführung einer Tourismusabgabe durch die Mehrheitsgruppe im Rat der Stadt Pyrmont zu verhindern. Ein gutes Stück ist der Verein davon noch entfernt, bei 95 000 Euro steht aktuell der Zähler. Dabei war die Werbeaktion schon sehr erfolgreich und in dieser Woche hat der KVV ein gewichtiges neues Mitglied aufnehmen können: Phoenix Contact Electronics, den mit Abstand größten Arbeitgeber der Stadt. Dabei wäre das Unternehmen von einer Tourismusabgabe wahrscheinlich gar nicht betroffen. Mit einer Privatmitgliedschaft für 60 Euro sind unter anderen auch Bürgermeister Blome und Kurdirektor Fischer dabei.

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Autor: Hans-Ulrich Kilian Redaktionsleiter Bad Pyrmont
(veröffentlicht am 24.11.2017 um 14:57 Uhr)